Der große Feuchttücher-Check

Ich habe mir verschiedene Feuchttücher unterschiedlicher Hersteller angeschaut und die verwendeten Materialien sowie ihre Inhaltsstoffe miteinander verglichen und bewertet. Anfang 2020 gab es schon einmal einen Check von mir, allerdings ohne den neusten Öko-Test-Bericht (der leider einiges umgeworfen hat) und ohne Bezug auf das Tuchmaterial.

Den Bericht Feuchttücher-Test: „Wie gut sind Pampers, Bübchen & Co.?“ findest du hier.

Ökotest fand bei einigen Produkten unter anderem halogenorganische Verbindungen, die womöglich als Überbleibsel des Bleichens der Vliesstoffe mit Chlor zurückbleiben. Sie sind leider nicht als solche auf der Verpackung verzeichnet, weil sie Rückstände der Verarbeitung sind. Für uns Verbraucher also unmöglich, diese anhand der Inhaltstoffliste zu erkennen. Hinweise wie und ob die Feuchttücher vor dem Tränken mit der Flüssigkeit gebleicht oder behandelt wurden, müssen meist beim Hersteller erfragt werden. Nicht viele haben die Information „Chlorfrei gebleicht“ auf ihrer Verpackung.

Mehr zum Thema bedenkliche Inhaltsstoffe in meinem Beitrag: Bedenkliche Materialien und Inhaltsstoffe in Feuchttüchern

Auch Angaben zum Material der Feuchttücher sind nicht verpflichtend. Für uns Verbraucher ist es also sehr schwer herauszufinden, ob die Tücher nun aus Naturfasern wie Baumwolle, Chemiefasern pflanzlichen Ursprungs (Viskose oder Lyocell) oder aus Chemiefasern synthetischen Ursprungs wie Polyester (PES) oder Polypropylen (PP).

So habe ich bewertet

Ich habe mir 57 verschiedene Feuchttücher angeschaut und miteinander verglichen, Hersteller angeschrieben und nach Informationen bezüglich Tuchmaterials und der Verwendung von tierischen Bestandteilen zukommen zu lassen (ja, vegan ist nicht selbstverständlich, Glycerin und viele Tenside werden aus Tierfett hergestellt) angefragt.

Den kompletten Check findest du hier: