Sonnenschutz

Sonnenschutz bei Neurodermitis

Was ist Neurodermitis

Neurodermitis, auch bekannt als atopische Dermatitis, ist eine chronische entzündliche Hauterkrankung, die weltweit Millionen von Menschen betrifft. Diese Störung verursacht Hautrötungen, starken Juckreiz und manchmal sogar schmerzhafte Läsionen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Neurodermitis nicht nur eine äußerliche Hauterkrankung ist, sondern auch Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen haben kann.

Aktuelle Statistiken verdeutlichen das Ausmaß der Neurodermitis-Epidemie und die Notwendigkeit weiterer Forschung und Aufklärung über diese Erkrankung. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden weltweit schätzungsweise 15-20% der Kinder und 1-3% der Erwachsenen an Neurodermitis. Diese Zahlen variieren jedoch je nach Land und Bevölkerungsgruppe (1).

In Industrieländern ist die Prävalenz von Neurodermitis in den letzten Jahrzehnten alarmierend gestiegen. Tatsächlich zeigen Studien, dass die Krankheit in einigen Regionen der Welt um das Dreifache zugenommen hat. In vielen entwickelten Ländern betrifft Neurodermitis mittlerweile jeden fünften oder sechsten Säugling (2).

Die Auswirkungen von Neurodermitis auf die Lebensqualität der Betroffenen sollten nicht unterschätzt werden. Juckreiz und Hautausschläge können den Schlaf beeinträchtigen, soziale Interaktionen erschweren und das psychische Wohlbefinden beeinflussen. Kinder mit Neurodermitis haben ein erhöhtes Risiko, psychische Probleme wie Angststörungen und Depressionen zu entwickeln.

Neurodermitis und Sonnenschutz

Diese Zahlen verdeutlichen die hohe Verbreitung dieser Hauterkrankung und die Notwendigkeit eines angemessenen Sonnenschutzes.

Menschen mit Neurodermitis haben oft eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlen (3). Studien haben gezeigt, dass die gestörte Hautbarriere und der reduzierte Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu einer erhöhten Reaktivität auf Sonnenlicht führen können. Sonnenexposition kann bei Neurodermitis-Patienten zu Symptomverschlimmerungen führen, wie Juckreiz, Rötungen, Hautausschläge und Entzündungen.

Es ist wichtig zu beachten, dass übermäßige Sonneneinstrahlung langfristige Auswirkungen auf die Hautgesundheit haben kann. Insbesondere bei Neurodermitis-Patient*innen, die bereits eine geschwächte Hautbarriere haben, kann eine ungeschützte Sonnenexposition zu weiteren Schäden führen, die die Symptome verschlimmern und das Risiko für Hautkrebs erhöhen können.

Angesichts dieser statistischen Daten wird deutlich, dass ein effektiver Sonnenschutz eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung von Neurodermitis spielt. Die Entwicklung einer individuell angepassten Sonnenschutzstrategie, die auf die Bedürfnisse und Empfindlichkeiten der Haut abgestimmt ist, ist von größter Bedeutung, um eine sichere und komfortable Exposition gegenüber Sonnenlicht zu ermöglichen.

Sonnenschutzregeln bei Neurodermitis

Die Behandlung von Neurodermitis in Verbindung mit Sonnenschutz beinhaltet in der Regel eine ganzheitliche Herangehensweise, die auf die individuellen Bedürfnisse und den Schweregrad der Erkrankung abgestimmt ist. Hier sind einige Aspekte, die bei der Behandlung von Neurodermitis in Verbindung mit Sonnenschutz berücksichtigt werden können:

  1. Verwendung von geeigneten Sonnenschutzmitteln: Wähle Sonnenschutzmittel, die speziell für empfindliche Haut geeignet sind und vorzugsweise mineralische, anorganische UV-Filter wie Titandioxid und/oder Zinkoxid enthalten. Achte darauf, dass die Sonnenschutzmittel hypoallergen, duftstofffrei und für empfindliche Haut formuliert sind. Trage den Sonnenschutz großzügig auf alle exponierten Hautpartien auf.
  2. Sonnenschutz als Teil der täglichen Hautpflege: Integriere den Sonnenschutz in deine tägliche Hautpflegeroutine, auch an bewölkten Tagen oder im Winter. Trage Sonnenschutzmittel als letzten Schritt vor dem Verlassen des Hauses auf und erneuere die Anwendung regelmäßig, insbesondere nach dem Schwimmen oder starkem Schwitzen.
  3. Entfernen des Sonnenschutzmittels am Abend: Am Ende des Tages ist es ratsam, das Sonnenschutzmittel abzuwaschen. Verwende eine milde Reinigungslotion oder ein sanftes Reinigungsmittel, um das Sonnenschutzmittel gründlich von der Haut zu entfernen. Achte darauf, ein Produkt zu wählen, das für empfindliche Haut geeignet ist und keine reizenden Inhaltsstoffe enthält. Massiere die Reinigungslotion sanft in die Haut ein und spüle sie dann gründlich mit lauwarmem Wasser ab. Verwende anschließend einen sanften, weichen Handtuch, um die Haut trocken zu tupfen. Empfehlungen für geeignete Reinigungsmittel in diesem Instagrambeitrag.
  4. Schutz durch Kleidung: Zusätzlich zum Sonnenschutzmittel ist das Tragen von schützender Kleidung ein wichtiger Teil des Sonnenschutzes bei Neurodermitis. Bedecke die Haut mit leichter, atmungsaktiver Kleidung, wie langärmeligen Hemden, langen Hosen und einem Hut mit breiter Krempe. Das hilft, direkte Sonneneinstrahlung zu reduzieren. Mehr dazu in diesem Instagrambeitrag.
  5. Vermeidung der intensivsten Sonnenstunden: Versuche, während der Spitzenzeiten der Sonneneinstrahlung, normalerweise zwischen 10 und 16 Uhr, im Schatten zu bleiben und längere Aufenthalte in der prallen Sonne zu vermeiden.
  6. Pflege der Hautbarriere: Eine intakte und gut gepflegte Hautbarriere ist wichtig bei Neurodermitis. Verwende milde, feuchtigkeitsspendende und barriereschützende Reinigungsprodukte und Cremes, um die Haut hydratisiert und geschützt zu halten. Trockene Haut kann anfälliger für Irritationen durch Sonneneinstrahlung sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Empfehlungen als allgemeine Richtlinien dienen und dass individuelle Unterschiede berücksichtigt werden sollten. Jede Person mit Neurodermitis kann unterschiedliche Auslöser und Bedürfnisse haben. Daher ist es sinnvoll, einen persönlichen Plan mit einem/r Dermatologen/Dermatologin zu erstellen, um die beste Behandlungsstrategie zu entwickeln.

Welche Inhaltsstoffe in Sonnenschutzmitteln sollten bei Neurodermitis gemieden werden

Bei Neurodermitis ist es wichtig, potenzielle Trigger oder Reizstoffe zu vermeiden, die die Haut reizen oder zu einer Verschlechterung der Symptome führen können. Es gibt einige Inhaltsstoffe, die bei Neurodermitis-Patienten möglicherweise problematisch sein können. Es ist jedoch zu beachten, dass die individuelle Reaktion auf bestimmte Inhaltsstoffe variieren kann. Hier sind einige Inhaltsstoffe, die bei Neurodermitis vorsichtig verwendet oder vermieden werden sollten:

  1. Duftstoffe und Parfum: Duftstoffe können zu Hautirritationen führen. Es ist ratsam, duftstofffreie Produkte zu verwenden.
  2. Ätherische Öle: Einige ätherische Öle wie Zitrusöle, Lavendelöl oder Teebaumöl können die Haut reizen und Entzündungen auslösen.
    • Zitrusöle:
      • Citrus Aurantium Dulcis (Orange) Peel Oil
      • Citrus Limon (Lemon) Peel Oil
      • Citrus Paradisi (Grapefruit) Peel Oil
      • Citrus Sinensis (Sweet Orange) Peel Oil
    • Lavendelöl:
      • Lavandula Angustifolia (Lavender) Oil
    • Teebaumöl:
      • Melaleuca Alternifolia (Tea Tree) Leaf Oil
  3. „schlechte Alkohole“: Alkoholhaltige Produkte können die Haut austrocknen und reizen. Es ist sinnvoll, auf alkoholfreie Formulierungen zu achten.
  4. Konservierungsstoffe: Einige Menschen mit Neurodermitis reagieren empfindlich auf bestimmte Konservierungsstoffe wie Parabene. Es kann hilfreich sein, parabenfreie Produkte zu wählen.
    • Parabene (z.B. Methylparaben, Ethylparaben, Propylparaben, Butylparaben)
    • Formaldehyde (Formaldehyd)
    • Formaldehyde-Abspalter (z.B. Diazolidinyl Urea, Imidazolidinyl Urea)
    • Isothiazolinone (z.B. Methylisothiazolinone, Benzisothiazolinone)
    • Phenoxyethanol
  5. Sulfate: Sulfate, wie beispielsweise Natriumlaurylsulfat (SLS) oder Ammoniumlaurylsulfat (ALS), können die Haut austrocknen und reizen. Es ist ratsam, sulfatfreie Reinigungsprodukte zu verwenden.
    • Sodium Lauryl Sulfate (SLS)
    • Ammonium Lauryl Sulfate (ALS)
    • Sodium Laureth Sulfate (SLES)
    • Ammonium Laureth Sulfate (ALES)
  6. Inhaltsstoffe mit hohem allergenen Potential meiden:
    • Lanolin
    • Propolis
    • Calendula
  7. Nanopartikel: In einigen Sonnenschutzmitteln können Nanopartikel wie Titandioxid oder Zinkoxid verwendet werden, um einen wirksamen Schutz vor UV-Strahlen zu bieten. Bei manchen Menschen mit Neurodermitis können Nanopartikel jedoch zu Hautirritationen führen. Es wird empfohlen, auf Produkte mit größeren Partikelgrößen oder solche, die als „nanopartikelfrei“ gekennzeichnet sind, zurückzugreifen, wenn man empfindlich auf Nanopartikel reagiert.
    • Titanium Dioxide (Nano)
    • Zinc Oxide (Nano)
    • Methylene Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol (Nano)
    • Tris-Biphenyl Triazine (Nano)
  8. Aluminiumverbindungen: Aluminiumverbindungen können bei manchen Menschen mit Neurodermitis eine gesteigerte Entzündungsreaktion in der Haut hervorrufen. Es wird empfohlen, auf Aluminiumhaltige Produkte zu verzichten oder auf aluminiumfreie Alternativen umzusteigen.

Geeignete Sonnenschutzmittel bei Neurodermitis

Anorganische UV-Filter wie Titandioxid und Zinkoxid werden oft als geeignete Optionen für Menschen mit Neurodermitis empfohlen. Es gibt mehrere Gründe, warum anorganische Filter bei dieser Hauterkrankung als vorteilhaft angesehen werden:

  1. Breitbandiger Schutz: Anorganische Filter bieten einen breitbandigen Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen. Sie reflektieren und streuen das Sonnenlicht von der Hautoberfläche weg, anstatt es zu absorbieren und in Wärme umzuwandeln. Dies kann dazu beitragen, die Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen und potenzielle Irritationen oder Entzündungen zu reduzieren.
  2. Physikalischer Schutz: Im Gegensatz zu organischen UV-Filtern, die in die Haut eindringen und UV-Strahlen absorbieren, bleiben anorganische Filter auf der Hautoberfläche und bilden eine Schutzbarriere. Dies kann für Menschen mit Neurodermitis vorteilhaft sein, da die Filterpartikel weniger wahrscheinlich Reaktionen oder allergische Hautreaktionen hervorrufen.
  3. Geringes Allergiepotenzial: Anorganische UV-Filter haben ein geringeres Allergiepotenzial im Vergleich zu einigen organischen Filtern. Sie gelten als besser verträglich und weniger irritierend für empfindliche Hauttypen, einschließlich Menschen mit Neurodermitis.
  4. Sofortige Wirkung: Anorganische Filter bieten sofortigen Schutz, sobald sie aufgetragen werden. Es ist keine Wartezeit erforderlich, da sie das Licht sofort reflektieren.

Es gibt aber auch organische UV-Filter, die für Menschen mit Neurodermitis geeignet sein können:

Einige organische UV-Filter, die als gut verträglich und hautschonend gelten, sind beispielsweise:

  1. Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine (Tinosorb S)
  2. Methylene Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol (nano) (Tinosorb M)
  3. Terephthalylidene dicamphor sulfonic acid (Mexoryl SX)
  4. Drometrizole Trisiloxane (Mexoryl XL)
  5. Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate (Uvinul A Plus)
  6. Ethylhexyl Triazone (Uvinul T 150)

Wichtig: Jeder Mensch reagiert individuell auf Sonnenschutzmittel. Es kann hilfreich sein, verschiedene Sonnenschutzmittel erst einmal auf kleinen Hautpartien auszuprobieren und auf die individuelle Reaktion der Haut zu achten.

Ich habe über 800 Menschen mit Neurodermitis gefragt, welche Produkte sie gut vertragen. In folgender Liste sind die Ergebnisse (nur Nennungen über 10):

ProduktAnzahl der NennungenUV-FilterAnmerkungNote in meinem SonnenschutzmittelcheckLink zum Produkt
Paediprotect (alle Produkte)230organischempfehlenswert1paediprotect.de
Boep Sonnencreme alle sensitiven Produkte91mineralischempfehlenswert, enthält einen Duftstoff1,5dasboep.de
Naïf parfümfreie Sonnenschutzmittel88mineralischempfehlenswert1Naifcare.com
Sundance Sonnenmilch Kids, MED ultra sensitiv, LSF 50+35organischenthält UV-Filter Ethylhexyl Saliicytate (wird neu bewertet) und VP/Hexadecene Copolymer und Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer (Kunststoffe)3 (Artikelnummer 314990)Dm.de
Sundance Kids sensitiv Sonnencreme und Sonnenmilch lsf 5028organischempfehlenswert, enthält UV-Filter Ethylhexyl Saliicytate (wird neu bewertet)2 (Artikelnummer 898969)

2 (Artikelnummer 637236)
898969

637236
Ladival Sonnengel Kinder bei allergischer Haut LSF 30/5027organischenthält Nanopartikel (Titanium dioxid nano), Octocrylene (Bildet bei Alterung Formaldehyd), Kunststoff (Acrylates Copolym) und Silikon (Dimethicon)3+Ladival.de
Cetaphil Daylong Sun Kids liposomale Lotion LSF 50+19organischenthält Nanopartikel (Methylene Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol nano), Ethylhexyl Methoxycinnamate (potentieller endokriner Disruptor), BHT (umstrtittenes Konservierungsmittel) und Silikone (Dimethicone)4,5Cetaphil.de
Sundance Sonnenmilch Kids LSF 5019 organischempfehlenswert1 (Artikelnummer 277109)dm.de
Babylove Sonnenstick LSF 50+17organischempfehlenswert1 (Artikelnummer 980551)Babylove Sonnenstick
Jean&Len sensitives Sonnenspray LSF 30/5016organischempfehlenswert, enthält UV-Filter Ethylhexyl Saliicytate (wird neu bewertet)2jeanlen.de
Mabyen Baby & Kids Sonnencreme LSF 5015mineralischempfehlenswert1mabyen.com
Dermasence solvinea Baby LSF 5010organischempfehlenswert, enthält UV-Filter Ethylhexyl Saliicytate (wird neu bewertet)2dermasence.de
La Roche posay anthelios Dermo-Kids Milch und Fluid 50+10organischenthält UV-Filter Ethylhexyl Saliicytate (wird neu bewertet), Kunststoffe, PEG, das Gel zusätzlich Homosalate (kann Allergien auslösen)Milch 4-
Fluid 5
Milch

Fluid

Hinweis:

Alle Produkte, die für neurodermitische Haut gut sind, können auch problemlos für empfindliche gesunde Kinderhaut oder für unsere Erwachsenenhaut verwendet werden.

Geeignete Produkte, die frei von reizenden oder bedenklichen Inhaltsstoffen sind, findest du in meinem Sonnenschutzmittelcheck 2023. Alle Produkte mit Note 1 bis 1,5 sind für neurodermitische Haut geeignet.

Die richtige Pflege danach:

Die Pflege der Hautbarriere gerade ist ein wichtiger Aspekt bei der Behandlung von Neurodermitis, insbesondere nach der Verwendung von Sonnencreme. Hier sind einige Punkte, die du beachten kannst:

  1. Sanfte Reinigung: Nach dem Entfernen der Sonnencreme ist es wichtig, die Haut sanft zu reinigen. Verwende eine milde Reinigungslotion oder ein sanftes Reinigungsmittel, um Schmutz, Schweiß und überschüssige Sonnencreme zu entfernen. Achte darauf, ein Produkt zu wählen, das für empfindliche Haut geeignet ist und keine reizenden Inhaltsstoffe enthält (Liste oben). Massiere die Reinigungslotion sanft in die Haut ein und spüle sie dann gründlich mit lauwarmem Wasser ab. Hier eine Liste von milden Tensiden:
    • Cocamidopropyl Betaine
    • Decyl Glucoside
    • Lauryl Glucoside
    • Sodium Lauroyl Sarcosinate
    • Disodium Cocoyl Glutamate
    • Sodium Cocoyl Isethionate
    • Sodium Lauroyl Methyl Isethionate
    • Sodium Lauroyl Lactylate
    • Coco Glucoside
    • Caprylyl/Capryl Glucoside
  2. Feuchtigkeitsspendende Pflege: Nach der Reinigung ist es wichtig, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und die Hautbarriere zu stärken. Verwende eine feuchtigkeitsspendende Creme oder Lotion, die speziell für empfindliche Haut entwickelt wurde. Achte darauf, dass die Pflegeprodukte keine reizenden Inhaltsstoffe wie Duftstoffe oder Alkohol enthalten. Trage die Feuchtigkeitspflege großzügig auf die betroffenen Hautpartien auf und massiere sie sanft ein. Folgende Inhaltsstoffe haben Feuchtigkeitsspende Eigenschaften
    • Glycerin (Glycerin)
    • Hyaluronsäure (Sodium Hyaluronate)
    • Panthenol (Panthenol)
    • Harnstoff (Urea)
    • Aloe Vera (Aloe Barbadensis Leaf Juice)
    • Allantoin (Allantoin)
    • Niacinamid (Niacinamide)
    • Sheabutter (Butyrospermum Parkii Butter)
    • Jojobaöl (Simmondsia Chinensis Seed Oil)
    • Olivenöl (Olea Europaea Fruit Oil)
    • Süßmandelöl (Prunus Amygdalus Dulcis Oil)
    • Nachtkerzenöl (Oenothera Biennis Oil)
  3. Barriereschützende Produkte: Bei Neurodermitis kann es hilfreich sein, barriereschützende Produkte zu verwenden, um die Hautbarriere zu stärken und vor äußeren Reizstoffen zu schützen. Du kannst nach speziellen Cremes oder Salben suchen, die Inhaltsstoffe wie Ceramide, Lipide oder natürliche Öle enthalten, um die Haut zu beruhigen und zu schützen. Diese Produkte helfen, den Feuchtigkeitsverlust zu reduzieren und die Haut geschmeidig zu halten. Folgende Inhaltsstoffe haben Barriereschützende Eigenschaften:
    • Ceramide (Ceramide NP, Ceramide AP, Ceramide EOP)
    • Cholesterol (Cholesterol)
    • Lipide (Phospholipids)
    • Natriumhyaluronat (Sodium Hyaluronate)
    • Vaseline (Petrolatum)
    • Bienenwachs (Cera Alba)
    • Kokosöl (Cocos Nucifera Oil)
    • Arganöl (Argania Spinosa Kernel Oil)
    • Mandelöl (Prunus Amygdalus Dulcis Oil)
    • Borretschsamenöl (Borago Officinalis Seed Oil)
    • Schwarzkümmelöl (Nigella Sativa Seed Oil)
    • Teunisblumenöl (Oenothera Biennis Oil)
  4. Vermeidung von Reizstoffen: Um die Hautbarriere zu schützen, ist es wichtig, den Kontakt mit potenziellen Reizstoffen zu minimieren. Vermeide aggressive Reinigungsprodukte, duftstoffhaltige Produkte und andere bekannte Auslöser für deine Neurodermitis. Achte auch auf deine Kleidung und verwende weiche, atmungsaktive Stoffe, um Reibung und Irritationen zu reduzieren.
  5. Regelmäßige Anwendung: Eine konsistente Pflege der Hautbarriere ist entscheidend, um die Hautgesundheit bei Neurodermitis zu unterstützen. Wende die feuchtigkeitsspendenden und barriereschützenden Produkte regelmäßig an, insbesondere nach dem Reinigen der Haut und nach der Verwendung von Sonnencreme.

Quellen

(1): https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1081120620312758

(2): https://allergyasthmanetwork.org/what-is-eczema/eczema-statistics/

(3): https://www.jacionline.org/article/S0091-6749(10)02106-8/fulltext

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